30th Anniversary Special Edition
Genre:
Heavy Metal, Rock
Jahr:
2005
Label:
Steamhammer (SPV)
Eine MOTÖRHEAD-Platte wie jede andere, das ist es ja, was viele immer dann erwarten, wenn Lemmy Kilmister, Mikkey Dee und Phil Campbell ein neues Album herausbringen und mit den letzten drei oder vier Platten ist diese These ja auch immer wieder bestätigt worden. Dass die britische Legende dabei auch manchmal nicht so ganz überzeugen konnte - bestes Beispiel ist das letzte Album "Hammered" - ist da natürlich selbstverständlich und eigentlich haben MOTÖRHEAD seit "Overnight Sensation" auch keinen richtigen Killer mehr herausgebracht.
So, und jetzt kommt das neue Album "Inferno" ins Spiel, welches das Trio in einer Form zeigt, in der wir es seit langem nicht mehr erlebt haben. Dermaßen dreckig, rauh und cool haben Motörhead seit mindestens zehn Jahren (wenn nicht noch viel länger) nicht mehr geklungen und dermaßen viele - eigentlich alle - Mörder-Tracks wie auf "Inferno" hat es ebenfalls seit der Anfangsphase nie mehr gegeben.
Und genau darum ist "Inferno" auch mehr als ein typisches Motörhead-Album, kein Abklatsch der vorangegangenen CDs und vor allem, und das haben sich die Jungs ja auch schon gefallen lassen müssen, kein verzweifelter Versuch, an Klassiker wie "Ace Of Spades" anzuknüpfen. Dazu kommt die, wenn auch stilistisch begrenzte, Vielfalt, die das neue Album auszeichnet. Hier wird zum einen straight drauflos gerockt wie beim flotten eingängigen Opener "Terminal Show" oder dem folgenden Rock 'n' Roller "Killers"; hier gibt es coole Hymnen wie "Life's A Bitch", welches schon schnell zum Ohrwurm avanciert, und überdies hinaus überrascht Lemmy den Hörer beim abschließenden "Whorehouse Blues" dann mit relativ ruhigen Klängen. Eigentlich müsste ich hier auf jeden Track genauer eingehen, da es Motörhead vielleicht zum ersten Mal überhaupt gelungen ist ein Album einzuspielen, auf dem sich alle Songs auf einem gleichermaßen hohen Niveau befinden, doch beschränke ich mich hier nachfolgend noch auf die Erwähnung des schon fast metallischen "Fight", des Midtempo-Rockers "In The Year Of The Wolf" und der amtlichen Vollgasnummer "Smiling Like A Killer", die übrigens auch mein persönlicher Favorit ist.
Vergesst einfach all diese Behauptungen, dass Motörhead sich eigentlich nur selbst kopieren, denn mit dieser Scheibe belehren die Briten uns eindrucksvoll eines Besseren, geben ihren Fans aber nichtsdestotrotz genau das, was sie verlangen. Ich bin ehrlich: Auch ich hätte nicht gedacht, dass mich eine Band wie Motörhead noch einmal so vom Hocker reißen könnte, wie es hier der Fall ist, bin aber umso erfreuter, dass mich "Inferno" noch einmal so umhauen kann.
Tracklist:
1. Terminal Show
02. Kilers
3. In the Name of Tragedy
4. Suicide
5. Life's a Bitch
6. Down on Me
7. In the Black
8. Fight
9. In the Year of the World
10. Keys to the Kingdom
11. Smiling like a Killer
12. Whorehouse Blues
Format:
Flac (Compression Level 8)
Downloadlinks:
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Passwort:
finest-hq-audio
Genre:
Heavy Metal, Rock
Jahr:
2005
Label:
Steamhammer (SPV)
Eine MOTÖRHEAD-Platte wie jede andere, das ist es ja, was viele immer dann erwarten, wenn Lemmy Kilmister, Mikkey Dee und Phil Campbell ein neues Album herausbringen und mit den letzten drei oder vier Platten ist diese These ja auch immer wieder bestätigt worden. Dass die britische Legende dabei auch manchmal nicht so ganz überzeugen konnte - bestes Beispiel ist das letzte Album "Hammered" - ist da natürlich selbstverständlich und eigentlich haben MOTÖRHEAD seit "Overnight Sensation" auch keinen richtigen Killer mehr herausgebracht.
So, und jetzt kommt das neue Album "Inferno" ins Spiel, welches das Trio in einer Form zeigt, in der wir es seit langem nicht mehr erlebt haben. Dermaßen dreckig, rauh und cool haben Motörhead seit mindestens zehn Jahren (wenn nicht noch viel länger) nicht mehr geklungen und dermaßen viele - eigentlich alle - Mörder-Tracks wie auf "Inferno" hat es ebenfalls seit der Anfangsphase nie mehr gegeben.
Und genau darum ist "Inferno" auch mehr als ein typisches Motörhead-Album, kein Abklatsch der vorangegangenen CDs und vor allem, und das haben sich die Jungs ja auch schon gefallen lassen müssen, kein verzweifelter Versuch, an Klassiker wie "Ace Of Spades" anzuknüpfen. Dazu kommt die, wenn auch stilistisch begrenzte, Vielfalt, die das neue Album auszeichnet. Hier wird zum einen straight drauflos gerockt wie beim flotten eingängigen Opener "Terminal Show" oder dem folgenden Rock 'n' Roller "Killers"; hier gibt es coole Hymnen wie "Life's A Bitch", welches schon schnell zum Ohrwurm avanciert, und überdies hinaus überrascht Lemmy den Hörer beim abschließenden "Whorehouse Blues" dann mit relativ ruhigen Klängen. Eigentlich müsste ich hier auf jeden Track genauer eingehen, da es Motörhead vielleicht zum ersten Mal überhaupt gelungen ist ein Album einzuspielen, auf dem sich alle Songs auf einem gleichermaßen hohen Niveau befinden, doch beschränke ich mich hier nachfolgend noch auf die Erwähnung des schon fast metallischen "Fight", des Midtempo-Rockers "In The Year Of The Wolf" und der amtlichen Vollgasnummer "Smiling Like A Killer", die übrigens auch mein persönlicher Favorit ist.
Vergesst einfach all diese Behauptungen, dass Motörhead sich eigentlich nur selbst kopieren, denn mit dieser Scheibe belehren die Briten uns eindrucksvoll eines Besseren, geben ihren Fans aber nichtsdestotrotz genau das, was sie verlangen. Ich bin ehrlich: Auch ich hätte nicht gedacht, dass mich eine Band wie Motörhead noch einmal so vom Hocker reißen könnte, wie es hier der Fall ist, bin aber umso erfreuter, dass mich "Inferno" noch einmal so umhauen kann.
Tracklist:
1. Terminal Show
02. Kilers
3. In the Name of Tragedy
4. Suicide
5. Life's a Bitch
6. Down on Me
7. In the Black
8. Fight
9. In the Year of the World
10. Keys to the Kingdom
11. Smiling like a Killer
12. Whorehouse Blues
Format:
Flac (Compression Level 8)
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