(24-Bit-Remaster Series)
Genre:
Rock
Jahr:
1972
Label:
Rykodisc
The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars oder kurz Ziggy Stardust ist ein Konzeptalbum von David Bowie aus dem Jahr 1972, das von der Musikzeitschrift Melody Maker als das "maßgebliche Album der 1970er Jahre" ausgezeichnet wurde. Es erreichte Platz 5 in Großbritannien sowie Platz 75 der amerikanischen Billboard-Charts und lieferte den Stoff für einen Dokumentarfilm von D. A. Pennebaker von 1973.
Das Album erzählt die Geschichte von Ziggy Stardust, das Sinnbild eines sexuell promiskuitiven, von Drogenexzessen gezeichneten Rockstars, dessen Anliegen an die Menschheit, die Verkündung der Botschaft von Liebe und Frieden, letztlich an seinem ausschweifenden Lebensstil scheitert, der ihn von den Fans entzweit und in einen persönlichen Abgrund führt. Parallelen zu Bowies Lebensstil in den eingehenden 1970er Jahren sowie zum Archetyp des verdammten Messias sind naheliegend. Bowie selbst gibt an, als Hauptinspiration vom exzentrischen Rockmusiker Vince Taylor ausgegangen zu sein.
Bei Konzerten schlüpfte Bowie androgyn geschminkt - er verkündete in dieser Zeit dem "Melody Maker", er sei schwul -, dekadent bekleidet und mit rot gefärbten Haaren in die Rolle des Ziggy Stardust. Er trat mit einer Band auf, die sich, angelehnt an die fiktive Begleitband seiner Figur, Spiders from Mars nannte. Als schicksalsträchtig gilt das letzte Konzert von Bowie in dieser Rolle im Londoner Hammersmith Odeon am 3. Juli 1973, bei dem Bowie, nicht nur das Ende von Ziggy Stardust, sondern auch von seiner eigenen Karriere erklärte und zudem unangekündigt seine gesamte Band entließ
Das ursprüngliche Albumcover zeigt einen Schauplatz in der Londoner Heddon Street, der sich später, ähnlich wie zuvor der Abbey-Road-Zebrastreifen der Beatles, zum Pilgerort für Fans entwickelte. Die auf der Rückseite abgebildete Telefonzelle wurde 1998 entfernt, später durch ein Replikat ersetzt.
Das Album weist mit prägnanten Hardrock-Gitarrenriffs, eingängigen Refrains und mutmaßlich unter Drogeneinfluss entstandenen Texten die bestimmenden Merkmale des Glam Rock auf, beeinflusst durch Genrepioniere wie T. Rex und Mott the Hoople. Stärker als die Vorgängeralben, die sich mehr von psychedelisch-experimentellen Anklängen bestimmt zeigten, wandte sich Ziggy Stardust an das Massenpublikum, jedoch ohne dabei ganz auf innovative Aspekte zu verzichten.
1997 wurde Ziggy Stardust bei der Umfrage Music of the Millennium von HMV, Channel 4, The Guardian und Classic FM auf den 20. Platz in der Kategorie "bestes Album aller Zeiten" gewählt. 1998 zeichneten es die Leser des Q Magazines mit Platz 24 aus, während der Fernsehsender VH1 es 2003 auf Platz 48 sah. Der Rolling Stone würdige es als Nummer 35 der 500 "besten Alben aller Zeiten", Q zeichnete es 2000 als Nummer 25 der 100 "besten britischen Rock-Alben" aus. Das Album wurde am 25. Januar 1972 in Großbritannien mit Gold und Platin und am 12. Juni 1974 in den Vereinigten Staaten mit Gold ausgezeichnet.
Einflüsse auf Rock- und Popmusik sind weit gestreut: Reggae-Ikone Bob Marley zeigte sich angeblich so angetan von Bowies Charakter, dass er seinem Sohn David den Spitznamen Ziggy gab, unter dem fortan auch dessen Alben erschienen. Die Punkrock-Anarchisten Crass benannten sich nach der Textzeile "The kids was [sic] just crass" aus dem Titelstück des Albums. Mobys Album von 2005 enthält mit Spiders eine Hommage an Bowie. In Wes Andersons Film Die Tiefseetaucher spielt Seu Jorge einen brasilianischen Seemann mit Gitarre, der mehrere Songs von Ziggy Stardust und weiterer Bowie-Alben auf portugiesisch singt. The Smashing Pumpkins texteten 2000 auf MACHINA II/The Friends & Enemies of Modern Music: "He likes his loud guitars/And his spiders from Mars". Nina Hagens Auftreten zeigt sich von Ziggy Stardust inspiriert, zudem hat sie eine Coverversion des Titelstücks aufgenommen.
Auch Shock-Rocker Marilyn Manson räumt offen einen deutlichen Einfluss durch Ziggy Stardust ein. Besonders deutlich wird dies seinem Glitter-Rock-Opus Mechanical Animals, ein Album, das ästhetische Gemeinsamkeiten zu Ziggy Stardust und Aladdin Sane aufweist. Bereits die Plotline des früheren Albums Antichrist Superstar verläuft nach einem ähnlichen Aufstiegs- und Niedergangs-Muster wie Ziggy Stardust und die Stücke Minute of Decay und Man That You Fear nehmen musikalische Elemente aus Bowies Schaffen auf.
Tracklist:
01. Five Years
02. Soul Love
03. Moonage Daydream
04. Starman
05. It Ain't Easy
06. Lady Stardust
07. Star
08. Hang on to Yourself
09. Ziggy Stardust
10. Suffragette City
11. Rock 'n' Roll Suicide
Format:
FLAC (Level 8)
Downloadlinks:
(rapidshare.com)
http://secured.in/download-182751-da57efba.html
Mirror:
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Passwort:
finest-hq-audio
Genre:
Rock
Jahr:
1972
Label:
Rykodisc
The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars oder kurz Ziggy Stardust ist ein Konzeptalbum von David Bowie aus dem Jahr 1972, das von der Musikzeitschrift Melody Maker als das "maßgebliche Album der 1970er Jahre" ausgezeichnet wurde. Es erreichte Platz 5 in Großbritannien sowie Platz 75 der amerikanischen Billboard-Charts und lieferte den Stoff für einen Dokumentarfilm von D. A. Pennebaker von 1973.
Das Album erzählt die Geschichte von Ziggy Stardust, das Sinnbild eines sexuell promiskuitiven, von Drogenexzessen gezeichneten Rockstars, dessen Anliegen an die Menschheit, die Verkündung der Botschaft von Liebe und Frieden, letztlich an seinem ausschweifenden Lebensstil scheitert, der ihn von den Fans entzweit und in einen persönlichen Abgrund führt. Parallelen zu Bowies Lebensstil in den eingehenden 1970er Jahren sowie zum Archetyp des verdammten Messias sind naheliegend. Bowie selbst gibt an, als Hauptinspiration vom exzentrischen Rockmusiker Vince Taylor ausgegangen zu sein.
Bei Konzerten schlüpfte Bowie androgyn geschminkt - er verkündete in dieser Zeit dem "Melody Maker", er sei schwul -, dekadent bekleidet und mit rot gefärbten Haaren in die Rolle des Ziggy Stardust. Er trat mit einer Band auf, die sich, angelehnt an die fiktive Begleitband seiner Figur, Spiders from Mars nannte. Als schicksalsträchtig gilt das letzte Konzert von Bowie in dieser Rolle im Londoner Hammersmith Odeon am 3. Juli 1973, bei dem Bowie, nicht nur das Ende von Ziggy Stardust, sondern auch von seiner eigenen Karriere erklärte und zudem unangekündigt seine gesamte Band entließ
Das ursprüngliche Albumcover zeigt einen Schauplatz in der Londoner Heddon Street, der sich später, ähnlich wie zuvor der Abbey-Road-Zebrastreifen der Beatles, zum Pilgerort für Fans entwickelte. Die auf der Rückseite abgebildete Telefonzelle wurde 1998 entfernt, später durch ein Replikat ersetzt.
Das Album weist mit prägnanten Hardrock-Gitarrenriffs, eingängigen Refrains und mutmaßlich unter Drogeneinfluss entstandenen Texten die bestimmenden Merkmale des Glam Rock auf, beeinflusst durch Genrepioniere wie T. Rex und Mott the Hoople. Stärker als die Vorgängeralben, die sich mehr von psychedelisch-experimentellen Anklängen bestimmt zeigten, wandte sich Ziggy Stardust an das Massenpublikum, jedoch ohne dabei ganz auf innovative Aspekte zu verzichten.
1997 wurde Ziggy Stardust bei der Umfrage Music of the Millennium von HMV, Channel 4, The Guardian und Classic FM auf den 20. Platz in der Kategorie "bestes Album aller Zeiten" gewählt. 1998 zeichneten es die Leser des Q Magazines mit Platz 24 aus, während der Fernsehsender VH1 es 2003 auf Platz 48 sah. Der Rolling Stone würdige es als Nummer 35 der 500 "besten Alben aller Zeiten", Q zeichnete es 2000 als Nummer 25 der 100 "besten britischen Rock-Alben" aus. Das Album wurde am 25. Januar 1972 in Großbritannien mit Gold und Platin und am 12. Juni 1974 in den Vereinigten Staaten mit Gold ausgezeichnet.
Einflüsse auf Rock- und Popmusik sind weit gestreut: Reggae-Ikone Bob Marley zeigte sich angeblich so angetan von Bowies Charakter, dass er seinem Sohn David den Spitznamen Ziggy gab, unter dem fortan auch dessen Alben erschienen. Die Punkrock-Anarchisten Crass benannten sich nach der Textzeile "The kids was [sic] just crass" aus dem Titelstück des Albums. Mobys Album von 2005 enthält mit Spiders eine Hommage an Bowie. In Wes Andersons Film Die Tiefseetaucher spielt Seu Jorge einen brasilianischen Seemann mit Gitarre, der mehrere Songs von Ziggy Stardust und weiterer Bowie-Alben auf portugiesisch singt. The Smashing Pumpkins texteten 2000 auf MACHINA II/The Friends & Enemies of Modern Music: "He likes his loud guitars/And his spiders from Mars". Nina Hagens Auftreten zeigt sich von Ziggy Stardust inspiriert, zudem hat sie eine Coverversion des Titelstücks aufgenommen.
Auch Shock-Rocker Marilyn Manson räumt offen einen deutlichen Einfluss durch Ziggy Stardust ein. Besonders deutlich wird dies seinem Glitter-Rock-Opus Mechanical Animals, ein Album, das ästhetische Gemeinsamkeiten zu Ziggy Stardust und Aladdin Sane aufweist. Bereits die Plotline des früheren Albums Antichrist Superstar verläuft nach einem ähnlichen Aufstiegs- und Niedergangs-Muster wie Ziggy Stardust und die Stücke Minute of Decay und Man That You Fear nehmen musikalische Elemente aus Bowies Schaffen auf.
Tracklist:
01. Five Years
02. Soul Love
03. Moonage Daydream
04. Starman
05. It Ain't Easy
06. Lady Stardust
07. Star
08. Hang on to Yourself
09. Ziggy Stardust
10. Suffragette City
11. Rock 'n' Roll Suicide
Format:
FLAC (Level 8)
Downloadlinks:
(rapidshare.com)
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Mirror:
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Passwort:
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